ENERGIEregion Nürnberg e.V.
13.10.2016

Leoni stellt Konzept für kürzere Ladezeiten auf der IZB in Wolfsburg vor.


Das ENERGIEregion-Mitgliedsunternehmen Leoni AG arbeitet auf dem Gebiet der Elektromobilität an Lösungen für gekühlte Ladesysteme. Entsprechende Kabel, die an Ladestationen fest verbaut sind, können höhere Ströme transportieren und somit dabei helfen, die Ladezeiten von Elektro- und Hybridfahrzeugen drastisch zu verkürzen. Ein Konzept zeigt Leoni auf der Internationalen Zuliefererbörse IZB in Wolfsburg (18.-20. Oktober 2016). Die langen Ladezeiten stellen für Fahrer von Elektroautos und Plug-in- Hybriden (PHEV) einen Nachteil dar und hemmen auch die stärkere Verbreitung dieser Modelle. Zudem wird an Brennpunkten wie Autobahnraststätten die Anzahl zu ladender Fahrzeuge steigen. Folglich ist die Einführung von Schnelllade-Stationen ein Schlüssel zum Erfolg der Elektromobilität. Derzeit befinden sich Konzepte in der Entwicklung, die Ladezeiten von drei bis fünf Minuten für eine Reichweite von 100 Kilometern ermöglichen. Produkte für gekühlte Ladesysteme neu im Leitungsportfolio Das Ziel ist, eine alltagstaugliche Mobilität zu gewährleisten. Ein Beispiel: Für ein Fahrzeug wie den Tesla Model S mit einer 85-Kilowatt-Batterie und einer Reichweite von rund 400 km wäre demnach eine Ladezeit von nur ca. 15 Minuten notwendig. Dafür müssen Ströme bis zu 400 Ampere von der Ladestation zur Hochvolt-Batterie des Fahrzeugs transportiert werden, was einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt entspricht. Dies würde bei konventionellen Ladesystemen, die für geringere Ströme dimensioniert sind, zu einer Überhitzung führen. Ein gekühltes Ladekabel dagegen hält entsprechenden Belastungen stand. Dessen wesentlicher Vorteil ist, dass der Kabelquerschnitt trotz höherer Ladeströme deutlich reduziert werden kann. Damit bleibt das Ladekabel flexibel und einfach in der Handhabung.

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