ENERGIEregion Nürnberg e.V.
06.05.2022

Initiative "Innovative Hochschule": Uni Bayreuth und Hochschule Coburg erhalten Millionen-Förderung

Die beiden oberfränkischen Hochschulen wurden von Bund und Land für die Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers ausgewählt.


Mit Veranstaltungen wie dem Baulabor im Sommer 2019 belebte die Hochschule Coburg das alte Schlachthofgelände. CREAPOLIS etablierte sich schnell zu einem Ort des Mitmachens. Foto: Archiv Hochschule Coburg

Zwischen 2023 und 2028 bekommen die Universität Bayreuth und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg erhebliche zusätzliche Mittel zum Auf- und Ausbau ihrer Transferstrukturen und -maßnahmen. Die Universität Bayreuth konnte sich mit ihrem Projekt "RIA - Regional Innovation Architecture for Transformative Change" in dem bundesweiten Wettbewerb um Fördergelder aus dem Programm "Innovative Hochschule" durchsetzen. Dahinter steht die Idee eines Open Innovation Labs, der Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringt und gemeinsame, innovative Transferprojekte initiiert und methodisch begleitet.

Die Hochschule Coburg geht mit ihrem Vorhaben "CREAPOLISplusDESIGN – Förderung des Ideen-, Wissens- und Technologietransfers sowie der Verankerung der Hochschule in der Region" in ihre zweite Förderrunde. Sie konnte sich bereits in der ersten Runde ab 2018 Förderung für ihre Innovations- und Vernetzungsplattform CREAPOLIS sichern. Geplant ist, ab 2023 das Thema Design ins Zentrum der Transferaktivitäten des Projekts zu rücken. Dies soll sich in der Umgestaltung der Industriebrache am Schlachthof- und Güterbahnhofsareal Coburg zum "Mitmachcampus" manifestieren.
 

Fünf Jahre lang bis zu zwei Millionen Euro jährlich


Der Beginn der Förderung ist für Anfang 2023 geplant. Es werden für eine Förderdauer von bis zu fünf Jahren Mittel in Höhe von jährlich jeweils bis zu zwei Millionen Euro für Anträge einzelner Hochschulen und jeweils bis zu drei Millionen Euro für Anträge von Hochschulverbünden veranschlagt. Insgesamt stellen Bund und Länder für die zweite Förderrunde bis zu 285 Millionen Euro zur Verfügung; die Fördermittel werden jeweils im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom jeweiligen Sitzland der Hochschulen getragen.

Die Initiative "Innovative Hochschule" soll Hochschulen darin unterstützen, sich im Leistungsbereich Transfer und Innovation zu profilieren und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem zu stärken. Die Förderinitiative wird in zwei Auswahlrunden durchgeführt. An der zweiten Auswahlrunde (2023 bis 2027) konnten sich nun sowohl bereits in der ersten Auswahlrunde geförderte Hochschulen als auch bisher nicht geförderte Hochschulen beteiligen. Von 165 Bewerbern wurden schließlich 55 Hochschulen ausgewählt.


Quellen: Pressemitteilungen Gemeinsame Wissenschaftskonferenz, Uni Bayreuth, Hochschule Coburg

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